Sitzung des STEBs/SEP/G8 G9/Bericht

Letzten Dienstag tagte der Stadtelternbeirat. Ich möchte über die wichtigsten Punkte berichten. Wie immer waren der Schuldezernent Herr Bürgermeister Reißer und Herr von Kymmel, Leiter des Staatlichen Schulamtes, anwesend.

Herr Bürgermeister Reißer berichtete, dass die ersten Eckpunkte des Berufsschulentwicklungsplans noch vor den Sommerferien präsentiert werden sollen. Es soll zwei Standorte geben. Im Norden das Berufsschulzentrum und im Südwesten in der Mornewegstraße.  Der Investitionsbedarf soll bei 56 Millionen Euro liegen. Der Berufsschulentwicklungsplan soll nach Aussage von Herrn Reißer Vorrang vor den Schulentwicklungsplan der allgemeinbildenden Schulen haben. In beiden Fällen soll ein gemeinsamer Schulentwicklungsplan angestrebt werden. Der jetzige Schulentwicklungsplan für die allgemeinbildenden Schulen der Wissenschaftsstadt Darmstadt ist erst kürzlich durch das HKM genehmigt worden. Hier die Hintergründe.

Es kamen Zweifel auf, ob die Stadt auf die wachsenden Schülerzahlen in der Grundschule vorbereitet ist. Herr Reißer versicherte, dass die Stadt die Lage im Blick habe.
Beim Thema Bildungsbeirat DADI sprach Herr Reißer sehr viel von Vernetzungen und Synergien. Hier würde es mehr um das Thema „lebenslanges Lernen“ gehen. Die Vorsitzende des STEBs merkte an, dass auf der letzen Sitzung des Bildungsbeirats  fast nur vom gemeinsamen Schulentwicklungsplan geredet wurde. Die Rechte des Stadtelternbeirats dürften durch den Bildungsbeirat nicht eingeschränkt werden. Herr von Kymmel nannte den Bildungsbeirat eine Impulsgeber.

Beim Thema G8/G9 wurden auf der einen Seite von der Überforderung der Schüler gesprochen. Andere Eltern meinten, G8  sei nicht die Ursache aller schulische Probleme. Es gab Vorschläge, Probleme zu benennen und sie darauf hin zu überprüfen, ob durch G9 diese Probleme nicht mehr bestehen. Die durch die Presse suggerierte große  Ablehnung durch die Eltern sei so nicht zu vernehmen. Nicht alle schulischen Problem seien auf G8 zurückzuführen. Es gab auch Stimmen, die die Eltern dazu aufforderten, bei der Schulwahl die ganze Schulvielfalt der Darmstädter Schullandschaft wahr zu nehmen. Es wurde auch die Frage gestellt, warum Eltern die bestehenden G9 Angebote nicht nutzen.

Zum Schluss kündigte die Vorsitzende des STEBs die Bildung von mehren Informationskreisen an. Die Schulen werden über die SEBs informiert. An einer neuen Homepage wird gearbeitet.

Karl-Wilhelm Heselmann